Frieden und Gewalt ist gerade in diesen Tagen ein wichtiges Thema. Was aber, wenn man selbst Gewalt erfährt oder andere Sorgen hat. Betroffene fühlen sich schnell alleine gelassen. Gerade in Familien wird Angst und Gewalt oft totgeschwiegen. Wer aber kann einem in einer solchen Situation helfen?
Mit dieser Frage beschäftigten sich die Ethik-Schüler der neunten und zehnten Jahrgangsstufe.
Offenes Ohr
Zunächst gibt es direkt an unserer Schule Hilfe. Neben einem Gespräch mit einem, der Vertrauenslehrer, können sich Schüler beim „offenen Ohr“ in der Pause in einem extra Raum treffen und in Ruhe miteinander reden. Unter der Anleitung von Frau Rottmann-Brand kümmern sich geschulte Mitschüler um alle Probleme.
Eine Nummer für alle Sorgen
Was aber, wenn einem am Wochenende die Sorgen erdrücken? Bei Recherchen kam sofort ein Angebot in den Focus der Ethikschüler: die „Nummer gegen Kummer“.
Wie aber funktioniert das Angebot? Kann da jeder anrufen? Und vorallem, wie sieht die Hilfe aus? Diese und viele Fragen konnten die Ethikschüler bei einer Fragerunde direkt an eine der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen richten. Sie berichtete von teils schwerwiegenden Sorgen, aber vom Umgang mit Anrufern. Besonders wichtig war, dass hier alles anonym bleibt und eine vertrauensvolle Atmosphäre geschaffen werden kann.
Es gibt übrigens auch die Möglichkeit, sich über eine Chatfunktion oder per Mail an die Helferinnen und Helfer der Nummer gegen Kummer zu wenden.
Rechtzeitig Hilfe holen
Als wichtiges Fazit des Telefonates bleibt, dass ein Gespräch oft wirklich weiterhilft, wenn man sich alleine fühlt. Die Nummer gegen Kummer ist natürlich kostenlos.
Informationen gibt es bei uns im ersten Stock. Infoflyer sind vor dem Kopierraum zu finden.
Kontakt zur Nummer gegen Kummer:
https://www.nummergegenkummer.de
Telefon: 116 111